Die Jahreshauptversammlungen im Januar 2020 zeigen erneut in eindrucksvoller Weise, wie vielfältig und umfangreich das Aufgabenspektrum von den Aktiven der beiden Wehren in Vorbach und Oberbibrach wahrgenommen wird. Bürgermeister, Gemeinderat und alle Bürgerinnen und Bürger sind den Aktiven und den Verantwortlichen in der Wehr und im Verein zu großem Dank verpflichtet.

Die Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehren muss in Zeiten, in denen das Ehrenamt aufgrund veränderter Arbeitszeiten in Bedrängnis gerät, ein wichtiges Anliegen einer verantwortungsvollen Kommunalpolitik sein. Zahlreiche kleine Wehren müssen aufgrund Personalmangels aufgelöst werden, wichtige Aufgaben wie Brandschutz, Brandbekämpfung, Bergung oder Verkehrsabsicherung können dann nicht mehr zeitnah erfüllt werden- mit lebensbedrohlichen Folgen.Damit eine derartige Entwicklung nicht auch unsere Gemeinde erreicht, dafür müssen Bürgermeister und Gemeinderat sorgen. 

Im Sommer 2018 beschloss der Gemeinderat die Anschaffung eines neuen bedarfsgerechten Löschfahrzeuges LF 20 für die Freiwillige Feuerwehr in Vorbach. Nun steht der Neubau eines Feuerwehrhauses an, da das neue Fahrzeug nicht im alten Haus untergebracht werden kann. Als passender Baustandort wurde bereits das Gründstück in der Dorfmitte gegenüber dem Dorfladen, auf dem sich früher das Lautner-Anwesen befand, ausgemacht.

Auch das Oberbibracher Feuerwehrauto ist in die Jahre gekommen. Es hat inzwischen mehr als 20 Jahre auf dem Buckel, eine Ersatzbeschaffung ist im Laufe der nächsten Legislaturperiode in Betracht zu ziehen.

Erfreulicherweise hat unsere Gemeinde in beiden Ortsteilen engagierte Feuerwehrmänner und -frauen, die das Motto

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ 

aus voller Überzeugung leben. Ihnen das nötige Material zur Verfügung zu stellen, ist daher selbstverständlich. Die Verantwortlichen in der Wehr und in der Gemeinde müssen sich immer wieder an einen Tisch setzen, um auszuloten, was für die beiden Wehren innerhalb unserer Gemeinde bedarfsgerecht und machbar ist.

Bild: Dominik Eckert